14 neue Bäckermeisterinnen und Bäckermeister aus Lochham
Erfolgreiche Prüfung
„Der Lochhamer Kobikurs war für Sie kein leichter Spaziergang“, stellt Günter Wagner, stellvertretender Landesinnungsmeister des bayerischen Bäckerhandwerks fest und bezieht sich damit auf die kombinierte Weiterbildung zum Bäckermeister und Betriebswirt des Handwerks. „“Jeder Einzelne im Kurs hat eine beträchtliche Leistung vollbringen müssen. Der Meisterbrief zählt etwas in unserem Handwerk, gerade weil der Weg dorthin nicht einfach ist, sondern höchstes Können und menschliche Reife abverlangt.“
"Von Beginn des Meisterkurses an, haben Sie vor allem eine hohe Motivation, Ausdauer, eine gehörige Portion Ehrgeiz und Lernwillen mitgebracht, um sich der Prüfung am Ende zu stellen“, fasst Helmut Wiedemann, Geschäftsführer der BÄKO München, Altbayern und Schwaben eG sowie Vorsitzender des Meister-Prüfungsausschusses in seiner Rede zusammen. Kurz gab er einen Überblick über die verschiedenen Prüfungsbereiche, die sich aus Berufs- und Arbeitspädagogik, Rechnungswesen, Wirtschaftslehre sowie Rechts- und Sozialwesen zusammensetzen. Hinzu kam der fachtheoretische Teil mit Inhalten aus der technischen Mathematik, Fachtechnologie, Roh- und Hilfsstoffkunde, Kalkulation, Vertrieb und Verkauf. Den Abschluss bildetet die 2-tägige praktische Prüfung.
Guter Rat und Motivation
In seiner Ansprache gab der stellvertretende Landesinnungsmeister Günter Wagner den erfolgreichen Jungmeistern und Meisterinnen einige wichtige Gedanken mit auf den Weg. „Hüten Sie sich davor, sich in einen Preiskampf ziehen zu lassen. Den verlieren Sie. Streben Sie immer nach Individualität und Qualität. Konzentrieren Sie sich mit Ihrem Angebot auf Verbraucher, die gute Handwerksqualität zu schätzen wissen, denn die sind bereit, dafür auch einen vernünftigen Preis zu zahlen.“
Eine fröhliche und gelöste Stimmung herrschte bei der Meistererhebungsfeier am Donnerstag, den 30. März 2023. Bei Sektempfang, Musik und einem guten Buffet wurde geredet und gelacht, ehe es hieß Abschied zu nehmen und die neuen Kompetenzen in den Betrieben anzuwenden.