Helfen hilft! - Reiner Dietl und sein Team bleiben am Ball

Der Ukraine-Krieg wird zum Bestandteil des Lebens, findet weniger Beachtung, nachdem das erste Entsetzen vieler abklingt. Umso wichtiger ist es, in der Ukraine-Hilfe nicht nachzulassen. Reiner Dietl startet fünften Hilfskonvoi.

Pressemitteilung der Gemeinde Gräfelfing vom 24.05.2022

Über drei Monate dauert nun schon der Krieg in der Ukraine, Wochen, in denen Menschen ihr Leben ließen und das Leid in der Bevölkerung weiterwächst, während das Drama in den Nachrichten bereits von Platz 1 verdrängt wurde. Der Krieg wird zum Bestandteil des Lebens, findet weniger Beachtung, nachdem das erste Entsetzen vieler abklingt. Umso wichtiger ist es, in der Ukraine-Hilfe nicht nachzulassen.

Die Not wird größer

Reiner Dietl zählt zu den Menschen, die sich permanent mit der Lage auseinandersetzen. Insbesondere durch den direkten Kontakt in das ukrainische Uzghorod weiß er sehr genau, was gebraucht wird. „Beim letzten Mal waren es Socken und Betten, die neben dem anderen Bedarf hinzukamen“, berichtet der Bäckermeister. „Ganz besonders wichtig war ein spezieller Kinderwagen für ein Kind mit Behinderung, der dringend gebraucht wurde.“ Es ist ihm und seinem Helferkreis auch diesmal gelungen, alles zusammen zu bekommen, was vonnöten war: sieben Tonnen Hilfsgüter, 6200 Brote, Medikamente im Wert von 3400 €, 15 Betten, 550 Paar Socken für die Soldaten an der Front und eben der Kinderwagen. Vollgepackt bis unters Dach startete der Konvoi am 26. Mai 2022 Richtung Ukraine.

Auch der fünfte Hilfskonvoi diente nicht nur dem Zweck, Hilfsgüter zu bringen. Es galt auch, Flüchtlinge abzuholen. 34 Ukrainerinnen und Ukrainer, davon 16 Kinder, zwei Säuglinge und fünf Erwachsene mit Behinderung nahm der Konvoi für die Rückfahrt auf.

Beachtenswerte Hilfsleistung

Mit den fünf Touren konnten inzwischen insgesamt 19 Tonnen Hilfsgüter, 11.700 Brote bayerischer Innungsbäcker, Medikamente im Gesamtwert von 11.500 €, der Spezialkinderwagen und die Socken geliefert werden.

„Wir planen wieder die nächste Fahrt“, so Reiner Dietl zu seinem unermüdlichen Engagement. „Dafür brauchen wir dringend Hilfsgüter wie haltbare Nahrungsmittel und auch Einzelbetten.“ Sein Appell sollte nicht ungehört bleiben. Gesammelt wird vom TeilKreis Straubing-Boden.

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