Wenn die Landwirtschafts- und Ernährungsbranche der Welt zusammentrifft, dann ist „Grüne Woche“ in Berlin. Die Messe richtet sich an Fachleute ebenso wie an die Verbraucher und zeigt den aktuellen Entwicklungsstand der Branche. Da darf der Bayerische Bäckerverband natürlich nicht fehlen.

Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger und Geschäftsführer Stephan Kopp reisten in die Hauptstadt und vertraten die bayerischen Innungsbäcker. Beim Empfang der Bayerischen Staatsregierung in der Bayernhalle konnten die beiden Verbandsvertreter in vielen Gesprächen die Interessen der bayerischen Bäcker vertreten, bestehende politische Kontakte vertiefen und neue knüpfen. Der bayerischen Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichten Traublinger und Kopp auch dieses Jahr wieder ein eigens gebackenes Schaubrot mit dem Motto „Frieden, Freiheit, Gemeinschaft und Zusammenhalt“. Auch den bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sowie Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Bundestagsabgeordneter Alexander Dobrindt waren vor Ort und sprachen mit Traublinger und Kopp. Im Fokus der Gespräche standen die Erhöhung der Mehrwertsteuer in Cafés, das Dauerthema Bürokratieabbau, die hohen Energiekosten, Förderprogramme für Bäckereien sowie der anhaltende Fachkräfte- und Nachwuchsmangel.

„Diese Kontakte und Netzwerke sind für unsere Verbandsarbeit enorm wichtig“, unterstrich der Landesinnungsmeister. Hier könne man Themen setzen und die Dringlichkeit erklären. Er lobte die Staatsministerin Kaniber und den stellvertretenden Ministerpräsidenten Aiwanger, da sich diese stets für die Bäckerinnen und Bäcker sowie die anderen Ernährungshandwerke einsetzen und bei „vielen Vorhaben auch der Bundesebene die Stirn bieten“.